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Expertentipp

Winterzeit = Saison der Dämmerungseinbrüche!

Der Expertentipp

med.ium 11+12/2023 | 18.12.2023

Die Tage sind kürzer, die Nächte länger. Dies führt zwischen Oktober und März laut Statistiken zu einer vermehrten Anzahl von Dämmerungseinbrüchen in Einfamilienhäusern und Wohnungen. Hausbesitzer machen es professionellen Einbrechern oftmals auch zu einfach, ihre kriminellen Machenschaften ungestört ausüben zu können. Die Täter kundschaften relativ einfach und schnell aus, ob jemand zu Hause ist oder nicht. Fehlende Beleuchtung im oder am Haus oder z. B. auch ein voller Briefkasten zeigen den Dieben bereits aus der Entfernung an, dass sich in dem Objekt niemand aufhält. Hohe Mauern oder Hecken sowie unbeleuchtete Kellerabgänge, oder vielleicht sogar ein gekipptes Fenster, wirken geradezu einladend auf potentielle Täter. Im Schutz der Dämmerung wird dann innerhalb weniger Sekunden eine Terrassen- oder Balkontüre oder ein Fenster ausgehebelt, durch ein nicht gesichertes Kellerfenster eingestiegen oder an einer anderen Stelle in das Objekt eingebrochen.

Fast nie erfolgt der Einbruch über die Hauseingangstüre. Der Rest ist für die ungebetenen Gäste dann reine Routine! Die organisierten Täter durchsuchen blitzschnell und gezielt die Räumlichkeiten und Möbelstücke nach Wertsachen. Insbesondere Bargeld, Schmuck, Uhren etc. sind für die Diebe von Interesse, da diese Gegenstände leicht transportiert und sehr einfach wieder zu „Geld gemacht“ werden können. Freiliegendes Bargeld oder Schmuck sind im Rahmen einer Haushaltsversicherung aber nur mit relativ geringen Versicherungssummen gedeckt. Damit Ihre Wertsachen auch in voller Höhe versichert sind, ist die Aufbewahrung in einem geeigneten Tresor erforderlich. Dabei sind jedoch die jeweils maximalen Versicherungssummen zu beachten.

Unser Tipp:

Warten Sie nicht, bis auch Sie von Dämmerungseinbrechern heimgesucht werden, sondern ergreifen Sie vorab Eigeninitiative! Zeitschaltuhren und Bewegungsmelder in den Eingangsbereichen schrecken Täter bereits im Vorfeld ab. Informieren Sie sich auch über entsprechende Vorsorgemaßnahmen und überdenken Sie die Anschaffung eines Safes.