med.ium 1+2/2025
Bei einer Pressekonferenz der Bundeskurie der niedergelassenen Ärzte in Wien Anfang Februar forderte die Ärzteschaft von der kommenden Bundesregierung einen Krisengipfel und ein klares Bekenntnis zum öffentlichen, solidarischen Gesundheitssystem.
„Ein Staat wie Österreich kann und muss es sich leisten, dass die Gesundheitsversorgung eine der Kernaufgaben der Bundesregierung darstellt“, eröffnete Dr. Edgar Wutscher (Vizepräsident der ÖÄK und BKNÄ-Obmann) die Pressekonferenz zur Zukunft des niedergelassenen Kassenbereichs, an der Vertreter der niedergelassenen Ärzteschaft aus allen Bundesländern teilnahmen. Wutscher forderte dringend Gespräche mit allen Beteiligten: „Ein Runder Tisch mit Sozialversicherung, Politik und Ärztekammer ist schnellstmöglich zu organisieren, um eine nachhaltige Lösung zu erarbeiten.“
3-Minuten-Medizin längst Realität
Mangelnde Attraktivität des Kassenbereichs und die schwierige Suche nach passenden Ordinationsräumlichkeiten sind ein gravierendes Problem. Ärztinnen und Ärzte sind durch die ständig wachsende Belastung und den enormen Zeitdruck am Limit.
Deshalb fordert die Bundeskurie der niedergelassenen Ärzte Sofortmaßnahmen: